Clean CodeCraftsmanship/ Craftwomanship
Guter Code ist Einstellungssache
Guter Code ist Einstellungssache
Clean Code wurde ursprünglich von Robert C. Martin in seinem gleichnamigen Buch genannt. Es ist ein Begriff, der sich auf die Lesbarkeit und Wartbarkeit von Code bezieht und Verhaltensweise, Prinzipien, Regeln und Best Practices umfasst, die dazu beitragen, Code sauber und verständlich zu halten.
Viele Regeln und Best Practices in diesen Richtlinien sind Teil von Clean Code oder können als Teil davon betrachtet werden.
Clean Code beschreibt eine Programmierphilosophie, die darauf abzielt, verständlichen, wartbaren und fehlerfreien Code zu schreiben. Robert C. Martin hat in seinem Buch Clean Code: A Handbook of Agile Software Craftsmanship die wichtigsten Prinzipien und Best Practices zusammengefasst. Dazu gehören:
Diese Prinzipien helfen dabei, langfristig wartbare und erweiterbare Software zu entwickeln. Der Fokus liegt auf Qualität und nicht auf kurzfristigen Effizienzgewinnen. Weitere Informationen zu Clean Code finden sich in folgenden Quellen:
In Diskussionen rund um "Clean Code" von Robert C. Martin taucht oft das Argument auf, dass dieser Ansatz die Performance einer Anwendung negativ beeinflusse. Kritiker behaupten, dass der Fokus auf Lesbarkeit, Erweiterbarkeit und Testbarkeit zu unnötigem Overhead führt. Befürworter hingegen sehen in Clean Code die Basis für eine nachhaltige Softwareentwicklung. Doch wie so oft in der Softwareentwicklung gibt es keine absolute Wahrheit – es kommt auf den Kontext an.
Clean Code verfolgt das Ziel, verständlichen, erweiterbaren und testbaren Code zu schreiben. Dies bietet eine Reihe von Vorteilen:
Die Kritik an Clean Code in Bezug auf Performance basiert auf mehreren Annahmen:
Doch bedeutet dies, dass Clean Code per se unperformant ist? Nein, denn die Softwareentwicklung ist ein iterativer Prozess. Die richtige Herangehensweise besteht darin, zunächst eine funktionierende, gut getestete Software zu entwickeln. Erst dann kann gezielt an der Performance gearbeitet werden:
Clean Code und Performance stehen nicht grundsätzlich im Widerspruch. Vielmehr sollte der Fokus zunächst auf einer gut strukturierten, funktionierenden Software liegen. Erst nach der Messung echter Performance-Engpässe sollten gezielte Optimierungen erfolgen. Clean Code schafft hier die Grundlage für eine nachhaltige Weiterentwicklung und erlaubt es, Performance-Tweaks gezielt und überprüfbar einzufügen.